Schmerzen stellen für Menschen mit Komplexer Behinderung oft einen leidigen täglichen Begleiter dar. Meist können die Personen den physisch empfundenen Schmerz weder verbal noch nonverbal verständlich kommunizieren, wodurch der Schmerz vom Umfeld oft nicht wahrgenommen wird. Frustration, aggressives Verhalten und tiefe seelische Schmerzen sind nicht selten die Folge.
In Vorträgen werden auf die Dimensionen des Schmerzes aus einer ethisch-philosophischen Sichtweise, auf die Grundlagen der Schmerzphysiologie, die ärztliche Diagnostik und die Grundlagen der Schmerztherapie sowie auf Konzepte zur kommunikativen Wahrnehmung von Schmerzen bei Menschen mit Komplexer Behinderung eingegangen. Die interaktiven Workshops bieten die Möglichkeit, das Thema im Austausch mit Fachpersonen zu vertiefen.