Ukraine-Krieg

Übersicht Hilfsangebote

Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm) beobachtet mit großer Sorge die verzweifelte Situation der Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet der Ukraine. Besonders Menschen mit Behinderung und ihre Familien sind aufgrund von Mobilitätseinschränkungen, mangelnder Versorgung mit Medikamenten, Hilfsmitteln und fehlender Fachkräfte zusätzlichen Gefahren ausgesetzt. Inzwischen sind mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet, darunter auch Menschen mit Behinderung und ihre Familien.

Es gibt inzwischen eine Fülle von Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Nachfolgend geht es zu hilfreichen Informations- und Unterstützungsangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung:

Forderungen der Fachverbände für geflüchtete Menschen mit Behinderung

Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung fordern den Zugang zu Leistungen der Eingliederungshilfe für geflüchtete Menschen mit Behinderung, um schnell und unbürokratisch die notwendige Unterstützung sicherzustellen. Hierfür ist es dringend erforderlich, § 100 Abs. 2 SGB IX aufzuheben. Nach dieser Vorschrift haben Menschen, die leistungsberechtigt nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sind, keinen Anspruch auf die für Menschen mit Behinderung notwendigen Leistungen der Eingliederungshilfe. Das bedeutet: Geflüchtete Menschen könnten nicht von den Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe unterstützt werden, auch wenn sie die Hilfe dringend benötigen.

Mehr dazu in der Pressemitteilung der Fachverbände:

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Der BVKM erhält seit vielen Jahren das DZI-Spendensiegel

Der bvkm wird durch die GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe auf Bundesebene, vdek, AOK-Bundesverband, BKK Dachverband, IKK, Knappschaft & Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau gefördert.