Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet weiter voran, neue Technologien werden immer rascher in dem Lebens- und Arbeitswelten integriert. Die Behindertenhilfe muss sich diesen Entwicklungen stellen, damit einerseits digitale Teilhabe verwirklicht werden kann und andererseits die internen Prozesse effizienter gestaltet werden können. Immer mehr zeigt sich dabei, dass isolierte Einzelaktivitäten einen digitalen Flickenteppich entstehen lassen, der technisch und organisatorisch kaum mehr beherrschbar ist und fachlich fragwürdig erscheint.
Hier erweist sich ein strategischer Ansatz sinnvoll, der zunächst mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme der Ist-Situation beginnt, Schwachstellen und Handlungsbedarfe aufdeckt und die notwendigen Aktivitäten benennt und priorisiert. Dabei gilt es nach dem TOM-Modell ganzheitlich zu denken: Die Dimensionen Technik, Organisation und Mensch müssen beachtet werden, um stabile und sichere Lösungen zu finden, sie erfolgreich in die organisatorischen Prozesse zu integrieren und Akzeptanz bei den Menschen – Adressaten wie Mitarbeitenden zu finden.
Das Seminar stellt konkrete Schritte zur Entwicklung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie vor. In kurzen Übungssequenzen werden ausgewählte Methoden in Kleingruppen geübt und anschließend reflektiert.