Bin ich ausschließlich Mutter? Ist die Pflege meines Kindes meine „Hauptrolle“? Oder gibt es verschiedene andere Rollen, die ich auch ausfüllen möchte? Und wie kann ich diesen Rollen den gewünschten Raum geben und sie für mich passend gestalten? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Mütter. Für Mütter von Kindern mit Behinderung kann es besonders schwierig sein, hier Antworten und Wege zu finden. Denn die Pflege und Versorgung des Kindes nehmen oft auch über die erste Lebenszeit hinaus einen großen Teil ihres Alltags ein. Da bleiben den Frauen erst einmal weniger Kapazitäten, sich dem zuzuwenden, was sie neben dem Mutter-Sein als Frau noch ausmacht und was sie sich für sich selbst wünschen und benötigen. Möchten sie beispielsweise neben der Elternschaft ebenso eine Berufstätigkeit ausüben, ihre Partnerschaft pflegen, Hobbys nachgehen, Zeit mit Freund:innen verbringen – also unterschiedlichen Rollen ausreichend Raum geben?
Zur Auseinandersetzung mit dieser Thematik hatte die Bundesfrauenvertretung des bvkm am Muttertagswochenende alle interessierten Mütter von Kindern mit Behinderung eingeladen. Die Einladung richtete sich an Frauen jeden Alters, Fachfrauen und Multiplikatorinnen.
Kontakt:
Lisa Eisenbarth, lisa.eisenbarth[a]bvkm.de, 0211. 64004-27
Adresse: Erkner bei Berlin